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Wir sind umgeben von einem Universum von Dingen, von denen uns so manche eine Zeit lang begleiten. Einige davon sehr kurz, andere wiederum eine halbe Ewigkeit, möglicherweise sogar über ein Menschenleben hinaus zum Erbstück werden und so ein Teil der Familiengeschichte bilden. Auf der Suche nach den Geschichten, die Menschen mit ihren Dingen auf diese langfristige Weile ver- bindet. Was macht Dinge aus, die nicht zu Wegwerfartikeln werden? Wie erringen sie Bedeutung, die möglicherweise über ihre Funktion hinausgeht und für andere gänzlich unsichtbar oder unverständlich bleibt. Ohne das Weitererzählen dieser Geschichten, bleiben die persönlichen Bedeutungen verborgen. Sie können manchmal erahnt werden, regen die Fantasie an, Geschichten zu rekonstruieren. Im Rahmen meiner Diplomarbeit untersuche ich das Verhältnis von Menschen zu Produkten im Bezug auf den Faktor Zeit. Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in der aktuellen Diskussion allgegenwärtig. Aber wie wird etwas zu einem lang- lebigen Objekt und damit nachhaltig? Was ist uns heute noch wert repariert zu werden, was bewahren wir vielleicht sogar auf, obwohl es seine ursprüngliche Funktion längst eingebüsst hat? Welche Rolle spielt die Kommunikation bei der Entstehung von Produktkultur und Geschichte?